Frank Eschrich als Spitzenkandidat für Bezirkstag nominiert

Frank Eschrich aus Pirmasens wurde einstimmig zum Spitzenkandidaten der pfälzischen LINKEN für die Wahlen zum Bezirkstag der Pfalz am 26. Mai 2018 gewählt. Auf den weiteren Listenplätzen folgen Regine Holzapfel-Herthel, Ingrid Wiegel, David Schwarzendahl, Darleen Wagner und Dennis Imig.

Bisher war DIE LINKE Rheinland-Pfalz mit Brigitte Freihold im Bezirkstag vertreten, die als Bundestagsabgeordnete nun andere Aufgaben zu bewältigen hat und auf eine weitere Kandidatur für den Bezirkstag deshalb verzichtete. Frank Eschrich war bisher in verschiedenen Ausschüssen des Bezirkstages sowie im Verwaltungsrat des Pfalzklinikums tätig und ist seit Jahren mit der politischen Arbeit im Bezirksverband Pfalz vertraut.

DIE LINKE im Bezirkstag zeichnet sich durch kompetente und kontinuierliche politische Arbeit, durch direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an den politischen Entscheidungsprozessen, durch Offenheit, Transparenz und klare politische Aussagen aus. Ziel ist, in Fraktionsstärke in den Bezirkstag einzuziehen und die erfolgreiche politische Arbeit als soziales Korrektiv bei allen Entscheidungen des Bezirkstags und als Anwältin der Beschäftigen und ihrer berechtigten Interessen fortzusetzen.  DIE LINKE wird als Mahnerin für Umwelt- und Verbraucherschutz, als Fürsprecherin von Patienten und sozial Benachteiligten genauso wie als Initiatorin von sozialen, ökologischen und kulturellen Projekten auch nach 2018 im Bezirksverband dringend gebraucht.

Eine der wichtigsten politischen Aufgaben sieht Spitzenkandidat Eschrich bei der Ausgestaltung des Handlungsprogramms für das Biossphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.
Dazu Frank Eschrich: „Ein zukünftiges Handlungsprogramm für den Naturpark Pfälzerwald muss einen konkreten Gebrauchswert für die hier lebenden Menschen haben und ihre Bedürfnisse in Einklang mit den geplanten ökologischen und ökonomischen Projekten bringen. DIE LINKE fordert die Aufnahme der Agenda-2030-Nachhaltigkeitsziele der UN, um den drohenden Verlust des Biosphärenstatus zu vermeiden. Diese Zielvorgaben umfassen unter anderem: Bekämpfung von Armut, Gesundheit und Wohlergehen, bezahlbare Energie, menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, nachhaltige Städte und Gemeinden, nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion sowie Maßnahmen zum Klimaschutz. DIE LINKE im Bezirkstag wird weiterhin darauf drängen, dass militärische Altlasten im Naturpark Pfälzerwald endlich fachgerecht entsorgt und die Überbleibsel des Kalten Krieges aus der Naturlandschaft Pfälzerwald verschwinden, damit die Gelände einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden können. Dringend notwendig ist eine Generalsanierung der über 100 Pfälzerwaldhütten, die sich oftmals in einem desolaten Zustand befinden. Ein gut ausgebautes und modernisiertes Hüttenwesen ist für die Erlebbarkeit des Biosphärenreservats von eminenter Bedeutung und nicht zuletzt einer der entscheidenden Faktoren für den Wandertourismus, der dringend als Einnahmequelle benötigt wird. Ohne eine funktionierende und ansprechende Infrastruktur in diesem Bereich wird es kaum gelingen, die Attraktivität des Pfälzerwaldes als Erlebnisort im Sinne eines sanften und nachhaltigen Tourismus zu steigern. Dafür wird sich DIE LINKE im Bezirkstag einsetzen.“