Steigende Kosten und Bürokratiechaos bei Beschaffung von Schulmaterialien

Daniel Emmerich

„Mit dem neuen Schuljahr beginnt aufs Neue die Materialschlacht. Hunderte Euro belasten die Eltern zusätzlich zur Inflation und den gestiegenen Energiepreisen. Auf Entlastung oder einen Härtefallfonds können die Eltern nicht hoffen. Stattdessen gibt es oben drauf noch Chaos bei der Bereitstellung der Schulbücher durch nicht mehr zeitgemäße Vergaberegeln.“, so Daniel Emmerich, bildungspolitischer Sprecher.

„Durch die deutschland- bzw. auch europaweite Ausschreibung der Schulbuchbestellung der Schulen können Korrekturen oder Ersatzbestellungen nur schleppend bearbeitet werden. Lange Transportwege, steigende Emissionen und das Ausbluten lokaler Geschäfte sind beispielhaft für die praxisferne und unzeitgemäße Politik der Landesregierung“, so Emmerich weiter.

„Statt nur einen Bruchteil, sollten alle Bücher und sonstige Lehrmaterialien kostenfrei zu Beginn des Schuljahres am Platz einer jeden Schülerin und jedes Schülers liegen. Außerdem sollen sie über die Ferien hinweg ausgeliehen werden. Das kann doch nicht zu viel verlangt sein.“