Mehr Unterstützung für Kinder und Jugendliche
Zukunftsängste, psychische Belastungen und Zunahme von Angststörungen – Kinder und Jugendliche sind die Leidtragenden der Pandemie, das bestätigen sowohl der Arztreport 2021, als auch die Studie der Bertelsmann-Stiftung.
Hierzu erklärt Melanie Wery-Sims, Landesvorsitzende:
„Die Corona-Pandemie zehrt an unser aller Nerven. 69% der Jugendlichen geben an von Zukunftsängsten geplagt zu werden und die GEW bemängelt schon lange die fehlende Unterstützung. Seit nun fast zwei Jahren ist das Leben von Kindern und Jugendlichen massiv eingeschränkt und von vielen, schnellen Veränderungen geprägt. Die Isolation in der Zeit des Homeschoolings war für viele junge Menschen eine enorme psychische Belastung; die Rückkehr in den Normalbetrieb versetzte viele in einen Angstzustand. Schon vor der Pandemie gab es zu wenige Schulsozialarbeiter:innen und Schulpsycholog:innen - mittlerweile platzen auch die Kliniken mit Akut-Plätzen aus allen Nähten. Eltern und Kinder sind auf sich gestellt.
Wir fordern deshalb ein sofortiges Handeln. Die Landesregierung muss sicherstellen, dass Kinder psychologisch betreut und aufgefangen werden. Hierzu bedarf es mehr Schulsozialarbeiter:innen und mehr psychologischer Angebote.“