Mehr als Spaßbremsen!

Stefan Glander, Landesvorsitzender

Kritik über die verschärften Regelungen bei Volksfesten stößt bei Landesregierung auf taube Ohren.

Die Gesetzesänderungen zu strengeren Auflagen bei Volksfesten, Kirmes und Karneval sind nun schon länger in Kraft. Trotzdem reißt die Kritik vor allem aus den ländlichen Regionen von Rheinland-Pfalz nicht ab. Die Landesregierung zeigt sich weiter unbeeindruckt und sieht keinen Handlungsbedarf.

„Die Landesregierung täte gut daran, die Kritik aus den Gemeinden und Dörfern ernst zu nehmen und die Gesetzesnovelle zu überdenken. Auf einen Handlungsspielraum zu verweisen, der dann in der Praxis aufgrund von Haftungsfragen nicht ausgenutzt wird, ist ein durchschaubares politisches Spiel.“ so Stefan Glander, Landesvorsitzender.

„Man kann den Eindruck gewinnen, dass die Landesregierung nur aus Spaßbremsen besteht, die den Menschen auch noch das letzte bisschen Freude und Engagement vermiesen will, welches es über Corona-Zeit hinausgeschafft hat.“

„Wir sehen hier einen dringenden Handlungsbedarf, damit die Volksfeste, Kerweumzüge und Karnevalsveranstaltungen, auch in Zukunft stattfinden können. Menschen, die in ihrer Freizeit Feste und Umzüge organisieren, um damit anderen eine Freude zu machen, sollten keine Steine in den Weg gelegt bekommen. Die Entscheidung über Wohl und Wehe kann nicht auf die Ordnungsämter vor Ort abgewälzt werden, sondern sollte klar im Gesetz festgehalten werden. Ein Rosenmontagsumzug in Mainz ist etwas anderes als ein Festtagsumzug in Obermoschel oder Steinbach am Donnersberg.“ so Glander weiter.