Mangelnde Chancengleichheit im Bildungssystem beenden!

Stefan Glander und Theresia Görgen

Zu den aktuellen Ergebnissen der INSM-Studie zum Bundesländervergleich im Bildungsbereich erklärt Stefan Glander, Vorsitzender DIE LINKE Rheinland-Pfalz:

„Rheinland-Pfalz kann sich nicht mehr mit gutem Gewissen als Bildungsland bezeichnen. Die Studie zeigt doch sehr deutlich, dass in Rheinland-Pfalz sowohl an den Schulen als auch an den Hochschulen die Ausgaben für Bildung unterdurchschnittlich sind. Bezogen auf Investitionsquoten für die Universitäten/Hochschulen belegt Rheinland-Pfalz den letzten Platz,“ erläutert Stefan Glander.

Besonders dramatisch sei die mangelnde Chancengleichheit. „Es ist absolut inakzeptabel, wenn das Einkommen und/oder die Herkunft der Eltern über die Bildungschancen Kinder/Jugendlichen entscheiden.“ Auch im Landesausschuss der Partei DIE LINKE. fand eine intensive Debatte der Delegierten zum Thema Bildung statt. Einen ganzen Kanon von Forderungen - von der Kita bis zur Hochschule - brachten die Kreisvertreter:innen in die Diskussion ein. Besonderes Augenmerk erhielt die Studie „Zur Umsetzung der Inklusion in den Bundesländern“.

Theresia Görgen, DIE LINKE. Präsidium Landesausschuss, äußert sich empört dazu: „Mit klaren Verstößen gegen die Menschenrechtskonvention stellte die Studie Rheinland-Pfalz nicht nur ein mangelhaftes Zeugnis aus, sondern stellte Rheinland-Pfalz mit dem letzten Platz auch an den Pranger. Inklusive Bildung beschämt kein Kind/Jugendlichen, schließt niemanden aus, schult niemanden ab und muss für alle wohnortnah und diskriminierungsfrei zugänglich sein. Davon ist Rheinland-Pfalz jedoch noch weit entfernt.“