KBA-Frankenthal vor dem Aus?

Kathrin Senger-Schäfer, MdB

Medienberichten zufolge plant die Würzburger Konzernzentrale des Frankenthaler Unternehmens KBA in Jahr 2012 einen weiteren Abbau von 300 Stellen. Damit würde, nach Angaben des Vorsitzenden des Betriebsrates Michael Gasbarri, die noch vorhandenen Belegschaft halbiert.

Der Aufsichtsrat plant zudem, vor dem Stellenabbau das Frankenthaler Werk in eine eigenständige GmbH auszugliedern. Begründet werden diese drastischen Maßnahmen mit Auftragsrückgängen.

Medienberichten zufolge plant die Würzburger Konzernzentrale des Frankenthaler Unternehmens KBA in Jahr 2012 einen weiteren Abbau von 300 Stellen. Damit würde, nach Angaben des Vorsitzenden des Betriebsrates Michael Gasbarri, die noch vorhandenen Belegschaft halbiert.

Der Aufsichtsrat plant zudem, vor dem Stellenabbau das Frankenthaler Werk in eine eigenständige GmbH auszugliedern. Begründet werden diese drastischen Maßnahmen mit Auftragsrückgängen.

Bereits 2008 hatten sich Betriebsrat und Vorstand auf ein vier Jahre laufendes Programm geeinigt,  das einen Stellenabbau beinhaltete. Bei KBA Frankenthal sollten laut Vereinbarung Ende 2011 noch 605 MitarbeiterInnen beschäftigt sein.
Die Konzernzentrale verweigert gegenüber der Öffentlichkeit jegliche Auskunft zur Zukunft des Frankenthaler Werks. Die Mitarbeiter empfinden die Vorgehensweise des Managements als einen „Schlag ins Gesicht“.

Seit 2008 stehen der Kreisverband Ludwigshafen in intensivem Kontakt mit dem Betriebsrat der KBA. In gemeinsamen Verlautbarungen und Aktionen mit der Arbeitnehmervertretung zeigte DIE LINKE, dass sie die Forderungen des Betriebsrates und der Gewerkschaft IG Metall mit aller Kraft unterstützt.

Bei einem Besuch von MdB Kathrin Senger-Schäfer im Frankenthaler Werk sagte auch sie ihre uneingeschränkte Unterstützung zum Erhalt der bedrohten Arbeitsplätze zu.
Dazu MdB Kathrin Senger-Schäfer: „Ich fordere die Konzernleitung mit allem Nachdruck dazu auf, über ein Konzept zum Erhalt und nicht zum Abbau der Arbeitsplätze nachzudenken. Sanierung auf Kosten der Arbeitnehmer ist keine Lösung sondern ein Tritt in den Hintern der Beschäftigten. Ich beobachte schon eine geraume Zeit, dass die Konzernleitung scheibchenweise Arbeitsplätze abbaut, um letztendlich das Werk komplett zu schließen.  Ich werde mich, zusammen mit dem Betriebsrat der KBA und der Gewerkschaft IG Metall, mit aller Kraft dafür einsetzen, dass diese Pläne durchkreuzt werden können“.