Hiroshima-Tag: LINKE zeigen Gesicht gegen Atomrüstung

Katrin Werner und Jochen Bülow

Anlässlich des Hiroshima-Gedenktages am 6. August zeigt DIE LINKE. Rheinland-Pfalz Gesicht gegen atomare Aufrüstung und Kriegstreiberei. Die Bundestagsabgeordneten Alexander Ulrich, Katrin Werner und Brigitte Freihold versammeln sich heute ab 15:00 Uhr am Fliegerhorst Büchel in der Eifel mit den Berliner Fraktionsmitgliedern Kathrin Vogler und Andej Hunko, um gemeinsam mit AktivistInnen vor Ort gegen die völkerrechtswidrige Stationierung von US-amerikanischen Militäranlagen in Rheinland-Pfalz zu protestieren. Mit dabei ist auch LINKEN-Landesvorsitzender Jochen Bülow.

Jochen Bülow: „Auch 73 Jahre nach einem der größten Verbrechen des 2. Weltkrieges, dem Abwurf der Atombombe auf die japanische Stadt Hiroshima, der mindestens 60.000 Menschen das Leben kostete und dessen Folgen bis heute zu spüren sind, scheint die Welt noch immer nicht zur Besinnung gekommen zu sein. Im Gegenteil bestimmen verbale Aggressionen, offene Drohungen und massive militärische Aufrüstung die Weltpolitik unserer Tage. Dem wollen und müssen wir als – leider – einzige Friedenspartei in den Parlamenten und vor Ort etwas entgegensetzen. Und dazu gehört traditionell unser Protest gegen die Stationierung von Atombomben in Büchel.“

Katrin Werner: „Als Abgeordnete aus Rheinland-Pfalz sind wir besonders gefordert, denn Büchel steht ja nicht für sich allein. Von der US-Airbase in Ramstein aus wird ein weltweit geführter Drohnenkrieg gesteuert, die Airbase Spangdahlem wird seit Jahren hochgerüstet, Kapazitäten werden ausgebaut und modernisiert. Das sind alles gefährliche Entwicklungen, die mit den verbalen Ausfällen eines Donald Trump, der Aufstockung der Rüstungshaushalte und den großmannssüchtigen Plänen der Bundesregierung in Zusammenhang gesehen werden müssen. Es tut gut zu sehen, dass so viele Menschen hier nicht stillhalten, sondern bunt und laut gegen Aufrüstung und Kriegstreiberei protestieren.“