Freie Wähler agieren menschenverachtend!
„Das wahre Problem im Vorfall, rund um Aiwanger, sind nicht seine Verfehlungen die Jahrzehnte zurückliegen. Wir LINKE verstehen uns als progressive Partei mit dem festen Anspruch der Chance zur Resozialisierung. Dies setzt aber voraus, dass eine Einsicht vorliegt, diese können wir nicht erkennen. Wer die heutige Aufarbeitung der furchtbaren Holocaust-Verharmlosenden Schrift als Hexenjagt gegen ihn begreift, hat bis heute nichts verstanden.“ so Oliver Antpöhler-Zwiernik, Sprecher für Anti-Faschismus und Zusammenleben.
„Aussetzer der Freien Wähler gibt es jedoch auch in Rheinland-Pfalz, so fiel der Fraktionsgeschäftsführer der Freien Wähler, Christian Altmaier, durch rassistische und menschenverachtende Aussagen auf. So zeigte er sich in einem Wahlvideo, neben einer Kolonialfigur, erklärte bettelnde Rumänen als kriminell oder bezeichnete die Grüne Bundesvorsitzende als „Grüne Tonne“. Wir müssen feststellen, dass dies wohl auch zum guten Ton innerhalb der Freien Wähler Rheinland-Pfalz gehört, da keinerlei Konsequenzen von seiner Partei ihn getroffen haben.
In Rheinland-Pfalz stehen die Freien Wähler nach eigenen Aussagen „uneingeschränkt“ zu Aiwanger. Interessant ist, dass diese Aussage erst geäußert wurde, nachdem Söder bekanntgegeben hat, an Aiwanger fest zu halten. Gutes Timing, da MdL Stephan Wefelscheid als aussichtsreicher Kandidat für Aiwangers Bundesvorstandsposten bei einem Rücktritt in Frage kommen würde.“ so Antpöhler-Zwiernik weiter.