Flächendeckende Altersarmut verhindern

Elke Theisinger-Hinkel, Landesvorsitzende

Nach den bekannt gewordenen Zahlen des Bundesarbeitsministeriums wird in absehbarer Zeit mindestens jeder fünfte Rentenberechtigte eine Rente unterhalb der Armutsgrenze erhalten und, so die Landesvorsitzende der LINKEN, Elke Theisinger Hinkel, „auf Sozialhilfeleistungen angewiesen sein.“

Sie wies darauf hin, dass das jetzige Rentenniveau von durchschnittlich rund 51 Prozent des Nettolohnes bis zum Jahr 2030 auf 43 Prozent sinken werde. „Da im Niedriglohnsektor bereits heute rund 20 Prozent der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen beschäftigt sind, kann sich jeder an drei Fingern abzählen, dass die dann erreichte Rente nie und nimmer für eine armutsfeste Rente reichen wird!“

Elke Theisinger-Hinkel hält die jetzt beginnenden Klagen von Teilen der Regierung und der SPD für peinliche Augenwischerei. „CDU und CSU haben Hand in Hand mit FDP und SPD die alte Rentenformel zerstört, die eine auskömmliche Altersrente garantiert hat. Diese gilt es wieder herzustellen. Und weil die spätere Rente unmittelbar mit dem heutigen Lohn zusammen  hängt, muss zur Sicherung einer armutsfesten Altersrente auch ein Mindestlohn von mindestens 10.-Euro her.“