1. September: „Antikriegstag ist Weltfriedenstag“

Katrin Werner und Jochen Bülow

Katrin Werner: „Am 1. September vereinen sich zwei Traditionen auf deutschem Staatsgebiet: Der Weltfriedenstag, der seit Beginn der 1950er Jahre in der DDR begangen wurde, und der maßgeblich vom Deutschen Gewerkschaftsbund angestoßene Antikriegstag im Westen der Republik. Beiden gemeinsam war von Anfang an die Erkenntnis, dass es gerade nach den grausamen Jahren des Hitlerfaschismus einer nachhaltigen Initiative in Deutschland für den Frieden und gegen den Krieg bedurfte.

Katrin Werner: „Am 1. September vereinen sich zwei Traditionen auf deutschem Staatsgebiet: Der Weltfriedenstag, der seit Beginn der 1950er Jahre in der DDR begangen wurde, und der maßgeblich vom Deutschen Gewerkschaftsbund angestoßene  Antikriegstag im Westen der Republik. Beiden gemeinsam war von Anfang an die Erkenntnis, dass es gerade nach den grausamen Jahren des Hitlerfaschismus einer nachhaltigen Initiative in Deutschland für den Frieden und gegen den Krieg bedurfte. In diesem Jahr ist das mahnende Gedenken von größter Tragweite: Vor 80 Jahren, am 1. September 1939, begann mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. DIE LINKE trägt und unterstützt die zivilgesellschaftlichen Forderungen nach konsequenter Abrüstung, nach ernsthaften Bemühungen um eine Diplomatie der Entspannung mit Russland, nach einem Verbot aller Drohneneinsätze und nicht zuletzt nach dem Abzug aller in Büchel stationierten US-Atombomben und der Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO.“
Jochen Bülow: „Der Landesverband der LINKEN begrüßt den Beschluss des rheinland-pfälzischen Landtages von letzter Woche zu dem an den Zielen der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) orientierten Atomwaffenverbot. Mainz und Trier haben den ICAN-Städteappell bereits unterzeichnet, LINKE Fraktionen im Land werden in den kommenden Wochen eine entsprechende Beschlussfassung beantragen. Und ganz besonders freuen wir uns darüber, dass der bedeutende Aachener Friedenspreis in diesem Jahr an die beiden Friedensorganisationen "Initiativkreis gegen Atomwaffen in Büchel" und "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt" verliehen wird. Wir sehen unsere entschlossene Haltung der vergangenen Jahre darin bestärkt und wünschen uns, dass viele Menschen im Land rund um den 1. September die Botschaft "Nie wieder Krieg!" gemeinsam mit uns auf die Straße tragen.“