1. Mai – Kämpfen für die Zeit in und nach Corona

Landesvorstand

Schon ein ganzes Jahr hält die weltweite Pandemie auch unser Land im Würgegriff: Viele Menschen haben ihre Arbeitsstelle verloren, noch mehr fürchten darum. Der Gesundheitskrise folgt die soziale Krise auf dem Fuß.

Umso wichtiger ist deshalb, dass wir an diesem 1. Mai öffentlich für unsere Forderungen für jetzt und die Zeit nach Corona eintreten: DIE LINKE. Rheinland-Pfalz steht deshalb an der Seite der Beschäftigten, ihrer Gewerkschaften, der Arbeitssuchenden, der Rentnerinnen und Rentner und natürlich an der Seite der Jungen und ihrem Recht auf Zukunft.

Ganz konkret heißt das: Wir fordern endlich eine angemessene Bezahlung im Gesundheitswesen, wir wollen, dass die „systemrelevanten“ Beschäftigten in Heimen und Krankenhäusern, aber auch in Kitas und an Buslenkrädern, im Einzelhandel, der Touristik- und Gastronomie und in der Kultur- und Freizeitbranche endlich nicht nur beklatscht, sondern fair entlohnt werden.

Klar ist auch: Wir lehnen die Nullrunde bei den Renten ab. In Zeiten, in denen Milliarden an Staatshilfen für Unternehmen gezahlt werden, die anschließend mit Dividenden ihre Aktionär*innen beglücken, passt das überhaupt nicht in die Landschaft.

Und wir werden dafür kämpfen, dass nach der Bundestagswahl nicht denen die Rechnung für die Krisenkosten präsentiert wird, die am stärksten gelitten und am wenigsten Hilfe bekommen haben. Stattdessen muss die einmalige Vermögensabgabe für die Reichsten her (0,7 Prozent der Bevölkerung). Und wir brauchen eine faire Steuerreform, die kleine und mittlere Einkommen entlastet und hohe und höchste Einkommen belastet.

Wir meinen: Dafür lohnt sich zu kämpfen. Am 1. Mai. Gemeinsam.