DIE LINKE. Koblenz sammelt erneut Kleider-, Geld-, und Sachspenden

Annette Vollmar

Aktion gegen soziale Kälte: DIE LINKE. Koblenz ist mit ihrem Stand an alles vier Samstagen vor Weihnachten am Koblenzer Hauptbanhnhof.

Gemütliche Weihnachtsstimmung bei Kaffee, Plätzchen, Geschenken und Suppe – und das am Koblenzer Hauptbahnhof und dazu in Eiseskälte?
DIE LINKE. Koblenz machte es möglich: Das fünfte Jahr in Folge war der SV DIE LINKE. Koblenz an den vier Samstagen der Vorweihnachtszeit vor dem Hauptbahnhof zu finden.
Vor allem Sprecher*innenratsmitglied Ursula Rosenbaum hatte im Vorfeld unermüdlich Spenden gesammelt, sodass jedem Menschen, der DIE LINKE am Stand besuchte, etwas überreicht werden konnte, womit die kalte Vorweihnachtszeit angenehmer gestaltet werden konnte:
Ob Kleidung, andere Arten von Textilien, Hygieneartikel, Obst, Dosensuppen, Lebkuchen, Schokolade, Gebäck … für jede*n ließ sich etwas Brauchbares finden. Außerdem wurde natürlich wie immer warme Suppe ausgeschenkt, ebenso wie Kaffee und Tee. Dank der “Straßenwächter Köln“ konnten darüber hinaus viele schön verpackte Weihnachtsgeschenke am Stand verteilt werden (vielen Dank an diese tolle Organisation!).
Ursula Rosenbaum freute sich nach eigenen Angaben über die vielen guten Gespräche, die sie am Stand geführt habe, auch wenn das Schicksal der Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft lebten, sie oft wütend mache: „Gerade in der kalten Jahreszeit benötigen Menschen, die auf der Straße leben, besonderen Schutz“, so Rosenbaum, „hier versagt unser Staat.“ 
LINKE-Mitglied Loriana Metzger verwies darauf, dass Koblenz dringend Konzepte zur Verhinderung von Wohnungslosigkeit brauche, die in anderen Städten bereits gang und gäbe seien, wie z.B. "Housing First"-Programme. Auch bei den Unterkünften für Wohnungslose müsse dringend nachgebessert werden, damit diese zu wirklichen Rückzugsorten werden könnten. Dazu gehöre auch eine professionelle psychologische und sozialarbeiterische Versorgung.
DIE LINKE. Koblenz kämpft für eine gerechtere Gesellschaft, in der schlussendlich niemand mehr auf Spenden angewiesen ist. Dazu gehört auch eine Reform des Wohnungsmarktes: Weg von Spekulation und Gentrifizierung, hin zu einer sozialeren und gerechteren Wohnungsmarktpolitik!