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Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.

Elke Theisinger-Hinkel / Wolfgang Ferner
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Freiheit statt Kapitalismus

„Zeit zu zeigen, wie man direkt in den Sozialismus gelangt“

„Wettbewerb“, sagt sie, „ist heute vielfach eine hohle Phrase. Viele Märkte werden von einer Handvoll Großunternehmen beherrscht, die Zulieferern und Kunden die Konditionen diktieren.“ Sozialismus dagegen müsse echten Leistungswettbewerb ermöglichen: „Denn die Planwirtschaft hat auch nicht funktioniert.“  Sahra Wagenknecht setzt auf „kreativen Sozialismus“, und der Titel ihres Buchs „Freiheit statt Kapitalismus“ sei gleichzeitig die politische Forderung unserer Zeit. Auf 365 Seiten legt sie konstruktiv, optimistisch und konkret dar, dass nicht nur gerechter verteilt werden sondern es auch wieder mehr zu verteilen geben muss. Und dies, sagt die wirtschaftspolitische Sprecherin der Linksfraktion, ist nicht ohne fundamentale Veränderungen  der Eigentumsverhältnisse, also eine neue nichtkapitalistische Wirtschaftsordnung zu haben.

Bei aller Sachlichkeit und Faktengenauigkeit spricht aus der analytischen Streitschrift  Verachtung gegenüber den Ackermännern und Quandts – man spürt die Wut auf die Hedgefonds und Shareholder Values  dieser Welt. Und das ist es, was das Buch zum Muss macht. Glasklar zieht Sahra Wagenknecht Bilanz, und ebenso glasklar zieht sie ihre Schlussfolgerungen, die nach dem Lesen dieses Buchs auch unsere sind: Der Kapitalismus hat abgewirtschaftet, die Lösung kann nur „kreativer Sozialismus“ lauten. Diejenigen, die über Wagenknecht und ihre Argumentation herfallen, werden in der nächsten Krise eben genau die Argumente gegen die Krisenverursacher vorbringen, gegen die sie in Zeiten angeblichen Aufschwungs (der nur nie denjenigen zugutekommt, die ihn erarbeitet haben) wettern.

Noch einmal Sahra Wagenknecht im Wortlaut: „Wo jede Regung sich rechnen muss, bleiben Freiheit und Menschenwürde auf der Strecke.“ Und: „Es wird Zeit zu zeigen, wie man, wenn man die originären marktwirtschaftlichen Ideen zu Ende denkt, direkt in den Sozialismus gelangt, einen Sozialismus, der nicht Zentralismus, sondern Leistung und Wettbewerb hochhält.“  Wer dafür oder darüber streiten will, muss sich mit dem Buch beschäftigen. Sahra Wagenknecht:  „Freiheit statt Kapitalismus“, Eichborn, 19,95 Euro

Harald W. Jürgensonn

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