Kim Brinkmann

Bewerbung um Listenplatz 3 der Landesliste Landtag

 

wir wollen endlich den Einzug in den Landtag schaffen. Wir wollen mitsprechen, diskutieren, auf Probleme hinweisen und aktiv an einem nicht nur besseren, sondern einem wirklich guten Rheinland-Pfalz arbeiten.

Tun wir das nicht schon?

Ja, aber wir müssen uns auch Gehör verschaffen!

Seit Mitte letzten Jahres sorge ich schon auf den Sozialen Medien der Landespartei dafür, dass unsere Ideen wahrgenommen werden. Seit 2015 bin ich Mitglied in dieser Partei. Noch im selben Jahr wurde ich zur Beisitzerin des Kreisvorstands im Kreisverband Speyer-Germersheim gewählt. 2017 zog es mich nach Mainz, wo ich ebenfalls in den Kreisvorstand gewählt wurde. Dort engagierte ich mich zudem in einem der vielen neu gegründeten Ortsverbände und war aktiv in vielen verschieden Themenfeldern unterwegs. Von Queeren Themen über innere Sicherheit, zu Feminismus und Ökologie. Ich sehe mich als Allrounderin, die man in vielen Feldern einsetzen kann und stets gute Ergebnisse bekommt. Darum möchte ich mich nicht festlegen auf eine gesetzte Thematik, habe meine Wurzeln aber im (Queer-)Feminismus, der Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit.

Mit einer starken, innovativen Online-Präsenz, kohärenten und ansprechenden Kampagnen und einem offen-ehrlichem Auftreten sehe ich uns auf einem guten Weg. Hier kommt auch mein Blick für verschiedenste Medien und meine Erfahrungen als Arbeiterkind mit Migrationshintergrund ins Spiel. Ich kenne die Sorgen und Probleme der Menschen, die uns wählen würden aus erster Hand und schrecke nicht davor zurück, das auch aufzugreifen.

Für einen erfolgreichen Wahlkampf dürfen wir keine neuen Grünen sein; wir brauchen aber auch keine Partei, die am öffentlichen Diskurs vorbeiredet. Wir müssen eine Balance zwischen den Kernthemen schaffen. Das Gute an dieser großen Aufgabe ist: Nur wir können das.

 

Bildung

Das Bildungssystem in Rheinland-Pfalz ist eine einzige große Baustelle, sowohl im wörtlichen als auch im bildlichen Sinne. Ganztagsschulen, in denen die Kinder im Winter draußen verweilen müssen, da es an AG-Angeboten und Aufsichtspersonal mangelt, Sporthallen in denen Volleybälle in Stromkabeln hängen bleiben und StudentInnen die aufgrund des enormen Drucks zunehmend psychische Erkrankungen erleiden. Ich sehe dringlichsten Handlungsbedarf in den Grundstrukturen unseres mehrgliedrigen Schulsystems. Durch die mangelnde oder teilweise komplett fehlende Vorbereitung und Sensibilisierung auf kulturelle Differenzen im Lehramtsstudium und anderen pädagogischen Ausbildungen, geraten Schüler*innen, Eltern und Lehrpersonen in vermeidbare Konflikte. Diese wirken sich immens negativ auf die Bildungsgerechtigkeit und die Kompetenz der Lehrkräfte aus.

3 meiner Ziele:

  • Umfassende Sanierung und Neubau von Bildungseinrichtungen
  • Interkulturelle Bildung als Pflichtteil des Lehramtstudiums
  • Umstrukturierung zu eingliedrigem Schulsystem

 

Wohnen

Ende 2018 gab es nur noch 52.568 Sozialwohnungen, das sind fast 5.000 Wohnungen weniger als im Vorjahr. Die Landesregierung möchte mit einem gegensätzlichen Trend in Mainz ablenken, im restlichen Land aber verschärft sich die Situation weiter. Wir müssen dafür sorgen, dass man nach Abzug der Miete noch Geld zum Leben außerhalb der eigenen vier Wände hat.

Aus Angst vor der schier erschlagenden Aufgabe, ein neues Zuhause zu finden, verweilen viele Mieter*innen in menschenunwürdigen Umständen. So erschweren Schimmel, herabfallender Putz und nicht vorhandene Starkstromanschlüsse den Alltag von finanziell schwachen Familien zusätzlich.

Im Vergleich zu 2012 haben sich die Neuvertragsmieten 2019 um mehr als 26% verteuert. Das Wohnungsproblem ist also nicht nur eines der Knappheit, sondern wird auch durch die für Normal- und Schlechtverdiener*innen nicht stemmbaren Preise verschärft.

Wir müssen auch beachten, dass Rheinland-Pfalz geprägt von kleinen Dörfern ist. Viele Rheinland-Pfälzer lieben das Landleben, das heißt aber nicht, dass sie abgeschieden von der restlichen Welt leben möchten. Durch den mangelnden ÖPNV, Ärzteknappheit und die fehlenden Einkaufsmöglichkeiten werden Dorfbewohner aber regelrecht isoliert und benachteiligt.

3 meiner Ziele:

  • Mietendeckel für RLP
  • Trendwende in Richtung jährlicher Zunahme an Sozialwohnung
  • Landleben muss möglich und attraktiv gemacht werden

 

Umwelt

Seit Beginn der Waldzustandserhebungen vor 35 Jahren hat es noch nie so viele kranke und durch Trockenheit geschädigte Bäume in Rheinland-Pfalz gegeben wie heute. In den meisten Regionen kommt man mit Bus und Bahn (wenn überhaupt) nur schleppend voran, es mangelt an Fahrradwegen und das in dem Pendlerland schlechthin.

An diesem Punkt möchte ich auf das vom letzten Parteitag verabschiedete Verkehrskonzept hinweisen, welches eine solide Basis für den Kampf für eine sozial-ökologische Wende liefert. Umweltschutz kann nur mit den Menschen gelingen und nicht wenn sie sich ökopolitischen Neuregelungen einfach ausgeliefert sehen und vom Prozess abgehängt fühlen.

3 meiner Ziele:

  • Überregional vernetzte Verkehrsplanung
  • Ausbau von Bus- und Schienennetz
  • Aufforstung und Umbau der Wälder