AfD-Antrag zur Abschaffung des Herkunftssprachlichen Unterrichts gehört in die braune Tonne

Kathrin Meß & Oliver Antpöhler-Zwiernik

„Der Antrag der AfD-Fraktion für die kommende Plenarsitzung des Landtags zur "Abschaffung des Herkunftssprachlichen Unterrichts" ist ein Fall für die braune Tonne!“ so Oliver Antpöhler-Zwiernik. In einer Stellungnahme betont die Partei die Bedeutung dieses Unterrichts für die Förderung von Vielfalt und Integration sowie den Kampf gegen Ausgrenzung und Diskriminierung.

Kathrin Mess, Bildungspolitische Sprecherin, erklärt: "Die Forderung der AfD nach Abschaffung des Herkunftssprachlichen Unterrichts ist inakzeptabel und gefährlich. Dieser Unterricht ist ein wichtiges Instrument, um kulturelle Vielfalt zu fördern und Schüler*innen in ihrer Identität zu stärken. Studien belegen zudem die positiven Auswirkungen auf das Sprachvermögen und die kognitive Entwicklung."

Oliver Antpöhler-Zwiernik, Migrationspolitischer Sprecher, fügt hinzu: "Der Herkunftssprachliche Unterricht ist ein Beitrag zur Chancengerechtigkeit und Integration. Er ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ihre kulturellen Wurzeln zu bewahren und gleichzeitig ihre sprachlichen Fähigkeiten zu erweitern. Die Abschaffung dieses Unterrichts würde einen Rückschritt in der Integrationspolitik bedeuten und Ausgrenzung verstärken."

Die Linke Rheinland-Pfalz ruft die Mitglieder des Landtags sowie Ministerpräsidentin Malu Dreyer dazu auf, den Antrag der AfD zur Abschaffung des Herkunftssprachlichen Unterrichts entschieden abzulehnen.

Wir danken der Gewerkschaft GEW für das Engagement in der Angelegenheit und erwarten eine klare Ablehnung des Antrags seitens der Landesregierung.