Überholspur links: Fahrrad, Citybahn, Sozialticket

Veranstalter: Die Linke Mainz

Die Städte sind im Wandel und damit auch die Art, wie wir uns in ihnen fortbewegen. Die Stadtplaner des 20ten Jahrhunderts versuchten die Städte dem vermeintlichen Fortbewegungsmittel der Zukunft anzupassen – dem Auto. Doch es ist Bewegung in die Frage der Mobilität gekommen: Abgasskandale, mangelnder Platz und Lärm werfen immer deutlicher die Frage auf, ob die Verkehrspolitik nicht einen radikalen Wandel benötigt. Die Vorschläge sind zahlreich. Elektroautos, Fahrradstädte, Dieselverbot und vieles mehr stehen nicht erst seit heute auf der Tagesordnung. Die Landeshauptstadt Mainz erlebt eine rege Diskussion rund um den Verkehr. Ausbau des ÖPNV durch die Citybahn zwischen Mainz und Wiesbaden, mehr Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer, neue Brücken über den Rhein, 30er Zonen beschäftigt die Menschen in Mainz und muss auf vielfältige Art und Weise diskutiert werden.

Doch die Frage der Mobilität ist auch eine soziale, eine umwelt- und gesundheitspolitische Frage. Für wen soll die Stadt erreichbar sein? Darf Mobilität ein Luxus sein? Wer hat Anspruch auf den vielen Platz, den verschiedenste Verkehrsteilnehmer*Innen einnehmen? Was darf Mobilität für alle kosten?

Diese und viele andere Fragen wollen wir diskutieren und eine linke Perspektive für die Verkehrspolitik zeichnen. Zum Austausch über eine moderne Stadt, die für alle erreichbar ist, steht auch Rupert Röder bereit, der die Vorstellungen des VCD Rheinhessen e.V. präsentieren wird.