Vergesellschaftung statt Aktionärsprofite

LAG Betrieb und Gewerkschaft Rheinland-Pfalz

Die Ampel-Koalition hat sich darauf verständigt, dass Unternehmen, die mit 25 bzw 50 Mio. Euro subventioniert werden, keine Boni an ihr Management und keine Dividenden auszahlen dürfen. Dies hat die DGB Bundesvorsitzende Fahimi kritisiert.

Dazu kommt Unverständnis in der LINKEN Rheinland-Pfalz auf:

"Es ist sehr befremdlich, dass Fahimi in dieser Situation den Manager*innen in den Vorständen und den Aktionär*innen beiseite springt. Mit dem Argument, hier eine Abwanderung von Unternehmen ins Ausland zu verhindern, wird gefordert von Steuergeldern Boni und Dividenden abzusichern. Dass die Vorsitzende des DGB somit fordert, eine Umverteilung von unten nach oben sicherzustellen, macht mich fassungslos" so Rebecca Ruppert, Landessprecherin der Arbeitsgemeinschaft "Betrieb& Gewerkschaft" der LINKEN.

Ihr Co-Sprecher Florian Witte ergänzt: "Der Konsens der Bundesregierung ist das absolute Minimum, aber aus gewerkschaftlicher Perspektive unterstützenswert. Noch sinnvoller wäre die Vergesellschaftung von geretteten Unternehmen. Wir brauchen mehr demokratische Kontrolle der Wirtschaft und mehr Gemeinwohl, statt der immer größer werdenden Auswüchse des Kapitalismus"