Rheinland-Pfalz – Die soziale Spaltung überwinden

Katrin Werner und Jochen Bülow, Landesvorsitzende

Zu den heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems zum Nettoeinkommen in Rheinland-Pfalz erklären Katrin Werner und Jochen Bülow, Landesvorsitzende DIE LINKE. Rheinland-Pfalz:

Jochen Bülow: „899.000 Menschen in Rheinland-Pfalz haben laut Statistischem Landesamt netto weniger als 900 Euro im Monat – diese Zahl signalisiert auf katastrophale Weise, wie es um die gesellschaftlichen Verhältnisse im Land bestellt ist: Ein Viertel der Bevölkerung schafft es nicht, auch nur einigermaßen über die Runden zu kommen. Zugleich leben hier über 500 Einkommensmillionäre und eine unbekannte Anzahl Vermögensmillionäre und -milliardäre. Unsere Gesellschaft muss die soziale Spaltung überwinden. DIE LINKE fordert deswegen schon lange: Steuern rauf für große Vermögen und hohe Einkünfte, damit wir Bildung, Wohnen und soziale Teilhabe finanzieren können.“

Katrin Werner, MdB: „Seit Jahren ist bekannt, dass die soziale Abwärtsspirale sich insbesondere bei Kindern, Senioren und erwerbstätigen Frauen immer weiter dreht. Die SPD/FDP/Grünen- Landesregierung unternimmt erkennbar nichts, was Abhilfe schaffen könnte. Rund 230.000 Menschen oder rund 7 Prozent der Bevölkerung müssen in Grundsicherung leben. Wir wollen dies endlich ändern: Wir wollen, dass Frauen endlich so bezahlt werden wie Männer, dass Alleinerziehende in sicheren und gut bezahlten Jobs arbeiten können, dass Seniorinnen und Senioren in Würde leben und im Bedarfsfall humane Pflegeleistungen erhalten. DIE LINKE steht für soziale Gerechtigkeit auch in Rheinland-Pfalz ein.“