Queerfeindlichkeit tötet

Oliver Antpöhler-Zwiernik

Wir wünschen einen kämpferischen und solidarischen IDAHOBITA*

„In über 60 Ländern werden Menschenrechte mit Füßen getreten und gleichgeschlechtliche Liebe verfolgt, wird Menschen das Recht abgesprochen, ihr Geschlecht selbstbestimmt zu leben. Auch hier in unserem Land ist Queerfeindlichkeit leider eine tägliche Realität. Eine Realität die tötet. Einer der Gewalthöhepunkte im letzten Jahr war der Tod eines Transmenschen am Rande des CSD in Münster. Und jeden Tag befeuern Ewiggestrige den Hass.“ so Oliver Antpöhler-Zwiernik, Mitglied des Landesvorstandes.

Am 17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-,Transphobie und Asexuellenfeindlichkeit, stehen wir alle auf, um für die Anerkennung und Gleichberechtigung derjenigen Menschen zu kämpfen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Geschlechts diskriminiert werden.

Antpöhler-Zwiernik weiter: „Wir zeigen den Konservativen die rote Karte, denn Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Mit großer Verwunderung nehmen wir zur Kenntnis, dass immer noch nicht alle Kommunen und Behörden heute Farbe bekennen und ihre Solidarität durch das Hissen der Regenbogenfahne zeigen. Aber auch der Entwurf zur Neufassung des verfassungswidrigen Transsexuellengesetzes ist ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen und enthält nur wenig Verbesserungen. Der Gipfel ist allerdings die absurde Sonderregelung, die verhindern soll, dass Männer sich im Kriegsfall durch Änderung des Geschlechtseintrages der Einberufung entziehen können. Kein Staat der Welt darf Menschen zum Kriegseinsatz zwingen. Ein solcher Zwang ist das Gegenteil von Selbstbestimmung."

Nicht nur am IDAHOBITA* sprechen wir alle an: Alleine ihr definiert ob ihr Trans, Inter, Bi, Schwul, Lesbisch, Pan, Asexuell, Genderfluid, Nonbinär, Allies, Queer oder so wie ihr es seid ohne eine Beschreibung.

Bleibt vor allem so fabelhaft, wie ihr seid.

Wir wünschen allen einen kämpferischen und solidarischen IDAHOBITA*