Neuer Landesvorstand von Die Linke. Rheinland-Pfalz gewählt und klare Haltung zur Koblenzer Aktion zum „PrideMonth“

Loriana Metzger

Die Koblenzer Linke gratuliert Stefan Glander zur Wiederwahl und freut sich zudem, dass sie mit Oliver Antpöhler-Zwiernik sowie Cath Berresheim im Landesvorstand vertreten ist. Bereits wenige Tage nach dem Landesparteitag in Ludwigshafen zeigt sich der Landesvorstand handlungsorientiert: Mit der Losung „Lieb doch wen du willst“ unterstützt der Landesvorstand ausdrücklich die Aktionen gegen Rechts, die von verschiedenen Aktivist*innen und Linksmitgliedern in Koblenz am Montag, den 5.6., stattfanden. Mit Regenbogen- sowie Die Linke-Flaggen stellten sie sich dem rechten und Querdenker-Milieu in Koblenz entgegen und werden dies auch weiterhin tun.

Am Samstag, den 3. Juni 2023 veranstaltete der Landesverband Rheinland-Pfalz der Partei Die Linke ihren Landesparteitag in Ludwigshafen, auf dem u.a. Stefan Glander erneut zum Landesvorsitzenden gewählt wurde. Die Koblenzer Linke, die mit 5 Delegierten vertreten war, „begrüßt die Wiederwahl und gratuliert ganz herzlich!“, so die Delegierte Loriana Metzger, die auch erste Sprecherin des Stadtverbandes Koblenz ist. Sie betont weiter: „Anlass zur Freude gab uns auch, dass als Beisitzende im Landesvorstand aus dem Stadtverband Koblenz Oliver Antpöhler-Zwiernik, Stadtrat für die Linkspartei in Koblenz und Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion DIE LINKE-Partei sowie Cath Berresheim für die Linksjugend [Solid`] gewählt wurden. Als Koblenzer Linke fühlen wir uns sehr gut im Landesvorstand vertreten.“ Janine Wissler, Bundesvorsitzende der Linkspartei, rahmte die Veranstaltung mit einem politischen Referat, das auf viel Begeisterung traf. Ihre Ausführungen zur Umverteilungskampagne spiegelten sich in vielen der diskutierten und gemeinsam verabschiedeten Anträgen, so wie z.B. in dem mit großer Mehrheit angenommenen Leitantrag „Gutes Klima ist sozial“, in dem u.a. eine Übergewinnsteuer und eine Millionärssteuer eingefordert werden. Das Frauenplenum nahm den Landesparteitag zum Anlass, um den Parteiausschluss von Roger Mallmenn ausdrücklich zu begrüßen und klar zu stellen, dass Sexismus keinen Raum in der Linkspartei hat. Auch der erfolgreiche Initiativantrag zur „Solidarität mit Lena E.“, den Oliver Antpöhler-Zwiernik mit beantragt hatte, stehe für die geschlossene Haltung der rheinlandpfälzischen Linken zum Antifaschismus, der auch in Wisslers Analyse der Krise der Demokratie klare Konturen erhalten habe, so Antpöhler-Zwiernik.

Nur wenige Tage nach dem Landesparteitag zeigt sich der Landesvorstand bereits handlungsorientiert: Mit der klaren Verurteilung  der Instrumentalisierung des „PrideMonth“ in einen „StolzMonat“ durch Rechte und Querdenker stellt er sich klar auf die Seite queerer Menschen, die durch diese Umdeutung diffamiert und für nationalistische Parolen in ihrem Recht auf ein selbstbestimmtes Leben unterwandert werden. Mit der Losung „Lieb doch wen du willst“ unterstützt der Landesvorstand ausdrücklich die Aktionen gegen Rechts, die von verschiedenen Aktivist*innen und Linksmitgliedern in Koblenz am Montag, den 5.6., stattfanden. Mit Regenbogen- sowie Die Linke-Flaggen stellten sie sich dem rechten und Querdenker-Milieu in Koblenz entgegen und werden dies auch weiterhin tun.