LINKE: Nürburgring muss wieder in Landeshand

DIE LINKE RLP

„Das Kerngeschäft des Nürburgrings, nämlich Rennveranstaltungen, muss unbedingt wieder zurück in

Landeshand.“ Die LINKE-Politiker Thomas Lutze (MdB), Spitzenkandidatin Tanja Krauth und Marion Morassi, Direktkandidatin für den nördlichen Teil des Kreises Ahrweiler, machten sich vor Ort ein Bild vom umstrittenen 350-Millionen-Prestigeobjekt in der Eifel. Ein Schwerpunkt des Informationstreffens war die Situation der alteingesessenen Hotellerie und Gastronomie. Marion Morassi: „Wir erklären uns solidarisch mit den ortsansässigen Hoteliers und Gastronomen sowie deren Mitarbeitern: Der Ring darf deren Existenzen nicht gefährden, geschweige denn zerstören.“

„Das Kerngeschäft des Nürburgrings, nämlich Rennveranstaltungen, muss unbedingt wieder zurück in Landeshand.“ Die LINKE-Politiker Thomas Lutze (MdB), Spitzenkandidatin Tanja Krauth und Marion Morassi, Direktkandidatin für den nördlichen Teil des Kreises Ahrweiler, machten sich vor Ort ein Bild vom umstrittenen 350-Millionen-Prestigeobjekt in der Eifel. Ein Schwerpunkt des Informationstreffens war die Situation der alteingesessenen Hotellerie und Gastronomie. Marion Morassi: „Wir erklären uns solidarisch mit den ortsansässigen Hoteliers und Gastronomen sowie deren Mitarbeitern: Der Ring darf deren Existenzen nicht gefährden, geschweige denn zerstören.“

Als „zu klein, um international erfolgreich zu sein und zu groß für diese Region, um schwarze Zahlen schreiben zu können“, bezeichnet der Bundestagsabgeordnete Thomas Lutze das Freizeitobjekt an der Nürburg. Tanja Krauth will nach dem Einzug der LINKEN in den Landtag das Thema der Rückführung des Rings auf seine Kernaufgabe ganz oben auf die Tagesordnung setzen: „Der Ring muss wieder in Landeshand – schließlich bezahlen ja auch die Steuerzahler das misslungene Leuchtturmprojekt.“ Außerdem, so Krauth, müsse am Ring ein Zeichen in Richtung Ökologie gesetzt werden: „Autowettbewerbe zum Beispiel können auch die Forschung und Weiterentwicklung auf dem Gebiet alternativer, umweltverträglicher Antriebsmöglichkeiten voranbringen und das öffentliche Interesse an ökologischen Projekten wecken.“

In Gesprächen mit Vertretern der alteingesessenen Gastronomie und Hotellerie stand die Existenzangst von Arbeitgebern und Mitarbeitern im Mittelpunkt. In der Verflechtung von Ringmanagement und der Lindner-Hotelgruppe, die auch das Eifeldorf „Grüne Hölle“ betreibt, sehen die Eifeler eine Wettbewerbsverzerrung durch versteckte Subventionierung. Marion Morassi: „Ring und Gastronomie bzw. Hotellerie müssen strikt getrennt werden.“

Der Ring in seiner jetzt konzipierten Form, so Krauth, können nur eine einzige gute Seite haben: „Jetzt muss endlich der öffentliche Personennahverkehr ausgebaut werden. Die Landesregierung hat die Verkehrsanbindungen in diesem Bereich des Landes sträflich vernachlässigt.“

DIE LINKE wird sich nach ihrem Einzug in den Landtag intensiv mit der parlamentarischen Aufklärung der durch die Landesregierung verschuldeten negativen Begleitumstände und der Kostenexplosion befassen. Tanja Krauth: „Es kann nicht sein, dass sich ein Alleinherrscher ein Denkmal auf Steuerzahlerkosten baut, an dem noch unsere Enkel abbezahlen werden.“