Die Linke befürwortet Straßenbahnausbau und vorgeschlagene Route
Die Fraktion Die Linke im Mainzer Stadtrat spricht sich klar für den Ausbau der Straßenbahn aus und unterstützt insbesondere die geplante Streckenführung über die Rheinallee. Bereits die Erweiterung des Straßenbahnnetzes bedeutet weniger CO2-Emissionen, eine verbesserte Luftqualität und mehr Lebensqualität für die Bürger*innen. Zudem erhöht sie die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs und macht die Stadt insgesamt lebenswerter.
„Jede Straßenbahn, die fährt, verringert den Stau, reduziert den CO2-Ausstoß und verbessert die Mobilität. Der Ausbau bringt Vorteile für alle – sowohl für die Bürger*innen als auch für die Umwelt. Wir unterstützen diesen Schritt hin zu einer modernen Verkehrspolitik ausdrücklich und werden uns auch künftig für einen zukunftsfähigen, gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr einsetzen!“, erklärt Carlotta Stahl, verkehrspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Stadtrat.
Die Ausschuss- und Ortsbeiratsmitglieder der Linken werden daher in der gemeinsamen Ausschusssitzung am 18.03.25 der Beschlussvorlage der Verwaltung zustimmen.
Besonders hervorzuheben sei die vorgeschlagene Streckenführung sowie die vorausgegangene umfassende Bürger*innenbeteiligung. Der Ausbau betreffe alle Menschen in der Stadt – sowohl während der Bauphase als auch durch die spätere Nutzung des verbesserten öffentlichen Verkehrsangebots, so Stahl. Daher sei es von großer Bedeutung, die Bürger*innen intensiv in den Planungsprozess einzubeziehen. „Dies stärkt nicht nur die Akzeptanz des Projekts, sondern fördert auch die demokratische Mitbestimmung und das Bewusstsein für eigene Gestaltungsmöglichkeiten.“
Sehr erfreulich sei, dass die Ergebnisse der Bürger*innenbeteiligung mit den Erkenntnissen der Linksfraktion aus eigenen Begehungen der möglichen Alternativrouten übereinstimmen:
„Die Rheinroute ist die sinnvollste Wahl für den Straßenbahnausbau in Mainz. Besonders positiv ist, dass die Hindenburgstraße als wichtige Radverkehrsachse erhalten bleibt. Am wichtigsten war uns jedoch, dass der Goetheplatz unangetastet bleibt und nicht etwa von der Straßenbahn überfahren wird – alles andere wäre ein Skandal gewesen“, betont Anna-Lena Löffler, Ortsbeiratsmitglied aus der Neustadt. „Klima- und Umweltschutz sowie der Erhalt von Naherholungsflächen dürfen nicht gegen die Stadtentwicklung ausgespielt werden, sondern müssen gemeinsam gedacht und umgesetzt werden.“