DIE LINKE solidarisch mit den Metallern
Zu den heutigen Protesten der Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie im Vorfeld der Tarifverhandlungen erklärt der Landesvorsitzende Alexander Ulrich:
„Die Arbeitgeber haben bisher ein Angebot vorgelegt, das keine Verhandlungsgrundlage ist. Mit Recht wehren sich die Kolleginnen und Kollegen gegen eine solche Zumutung. Dabei geht es natürlich um die Löhne und es geht darum, einen gerechten Teil der guten Geschäftsergebnisse in der Metall- und Elektroindustrie auch bei denen ankommen zu lassen, die diese Ergebnisse an den Werkbänken und Schreibtischen erarbeiten.
Aber diesmal geht es um mehr: Tatsächlich ist das mangelhafte Angebot der Arbeitgeber auch eine Zukunftsverweigerung, denn es gibt keinerlei sinnvolle Antworten bei den Bildungsangeboten und den flexiblen Übergängen in Bildung und Rente: Bildungs- und Altersteilzeit sind dabei die Stichworte, hier muss eindeutig mehr kommen, um künftige Chancen der Betriebe und der Beschäftigten nicht zu verpassen.
Ich habe mich gefreut, dass heute zahlreiche Kolleginnen und Kollegen in Kaiserslautern bei der Großkundgebung der IG-Metall Flagge für einen guten Tarifabschluss gezeigt haben. Wenn morgen die Friedenspflicht ausläuft, werden wir als LINKE vor Ort gemeinsam mit den Beschäftigten dafür kämpfen, dass für gute Arbeit auch gute Löhne bezahlt werden“.