150.000 fehlende Sozialwohnungen - Landesregierung muss handeln

Elke Theisinger-Hinkel, Landesvorsitzende

Laut einer am Montag veröffentlichten Studie des Pestel-Instituts fehlen in Rheinland Pfalz mehr als 150.000 Wohnungen für ärmere Menschen. Die Studie wurde von der Wohnungsbau-Initiative in Auftrag gegeben. Zu den vorhandenen 60.000 Wohnungen bestehe Bedarf für etwa 210.000 Sozialwohnungen.

Landesvorsitzende Elke Theisinger-Hinkel: "Dadurch, dass immer Menschen im Niedriglohnsektor beschäftigt werden, steigt der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Besonders in Ballungsräumen, Groß- und Universitätsstädten werden günstige Wohnungen zur Seltenheit. Die Landesregierung ist gefordert, auch für die ökonomisch Schwachen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und Gelder in den Wohnungsbau zu investieren. Es ist nicht hinnehmbar, dass einkommensschwächere junge Familien, Studentinnen und Studenten, Alleinerziehende oder Senioren und Seniorinnen in überteuerten, viel zu engen oder maroden Wohnungen leben müssen, weil die rotgrüne Landesregierung es versäumt hat, für Abhilfe zu sorgen. Zudem muss dem Handel mit Mietimmobilien ein Riegel vorgeschoben werden. Es kann nicht sein, dass private 'Heuschrecken' Wohnraum als gewinnbringende Spekulationsmasse  von der öffentlichen Hand zu Schleuderpreisen aufkaufen können. Alles diese Probleme sind lange bekannt, es wird für die Landesregierung Zeit zu handeln."

DIE LINKE Rheinland-Pfalz: Wir fordern die Landesregierung auf, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.