Red Hand Day: Missbrauch von Kindern als Soldaten stoppen!

„Der Missbrauch von Kindern als Soldat:innen ist ein Verbrechen. Rund eine Viertelmillion Kinder werden weltweit auf diese Weise ihrer Kindheit beraubt. Sie werden Opfer von psychischer und physischer Gewalt sowie von sexuellem Missbrauch. Terrororganisationen wie Boko Haram, der Islamische Staat und die Hisbollah, aber auch Staaten wie Myanmar sind an diesen Verbrechen beteiligt. Es muss endlich entschiedene Schritte dagegen geben. Es muss Druck auf Regierungen aufgebaut und die Zusammenarbeit mit Staaten und Organisationen, die Kindersoldaten einsetzen beendet werden. Wir fordern zivile Konfliktlösungen und einen sofortigen Stopp aller Waffenexporte, um weltweite Konflikte zu entschärfen,“ sagt Katrin Werner, MdB, anlässlich des Red Hand Day gegen den Einsatz von Kindersoldaten.

Melanie Wery-Sims, Spitzenkandidatin der LINKEN Rheinland-Pfalz zur Landtagswahl, ergänzt: „Das Problem fängt aber auch bei uns an. In Schulen kann sich die Bundeswehr als moderner Arbeitgeber inszenieren und Minderjährige ködern. Und es bleibt nicht bei der Propaganda: 2020 wurden immer noch 1148 unter 18-Jährige für die deutsche Armee rekrutiert. Statt Kindern in Olivgrün wollen wir Abrüstung und eine Erhöhung des Mindestalters für Rekrut:innen sowie ein Verbot der Bundeswehrwerbung an Schulen und in deren Umgebung. Junge Menschen müssen stattdessen gewaltfreie Konfliktlösungen lernen.“